Achte auf eine Sitzhöhe, bei der Knie und Hüfte ungefähr im rechten Winkel bleiben, die Füße vollständig aufliegen und die Schultern locker sinken dürfen. Der Monitor sollte so stehen, dass die obere Kante ungefähr auf Augenhöhe liegt und der Abstand etwa eine Armlänge beträgt. Wenn du häufig nach unten blickst, hebst du die Belastung im Nacken. Schon ein dünnes Kissen oder eine Handtuchrolle im Lendenbereich kann zusätzlich Stabilität schenken.
Ein ausreichend tiefer Tisch verhindert, dass Tastatur und Monitor zu nah rücken und dich in eine gekrümmte Haltung zwingen. Plane Bewegungsfreiheit für die Unterarme ein und positioniere den Tisch so, dass Fenster seitlich, nicht direkt dahinter oder davor liegen. Ein sanfter Blick zur Tür vermittelt Sicherheit, während genügend Abstand zur Wand Raum für Kabel, Monitorarm oder Licht schafft. L‑ oder T‑Formen unterstützen Arbeitszonen, wenn mehrere Geräte im Spiel sind.
Lege alles, was du täglich nutzt, in die unmittelbare Greifzone vor dir, damit Arme entspannt bleiben und Bewegungen minimal sind. Seltener verwendete Dinge wandern weiter weg, während Archiviertes geschlossen bleibt. Beschrifte Kisten und Fächer, damit du nicht nachdenkst, sondern zugreifst. Ein Rollcontainer für Stifte, Ladekabel und Notizkarten verhindert Stapelbildung auf der Tischplatte. Dieses einfache Prinzip erspart dir Dutzende kleiner Entscheidungen und macht deinen Arbeitsplatz spürbar leichter und verlässlicher.
Wandregale, Magnetleisten und Lochwände verwandeln leere Wände in funktionale Ordnung. Hänge Kopfhörer, Kabel oder häufige Tools griffbereit auf, ohne die Tischfläche zu verbauen. Achte auf ausreichend Tragfähigkeit und nutze Körbe für Kleinteile. Ein schmales Regal neben dem Schreibtisch hält Ordner und Bücher, ohne Bewegungsraum zu nehmen. So bleibt der Boden frei, der Blick ruhig und die Luft optisch weit. Ordnung an der Wand bedeutet überraschend viel Freiheit am Platz darunter.